Nierenkolik: Ein tiefgehender Einblick in Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Nierenkolik ist ein Zustand, der intensive, wellenartige Schmerzen verursacht, die normalerweise auf einer Seite des unteren Rückens beginnen. Sie sind oft das Ergebnis von Nierensteinen oder anderen Erkrankungen, die den Urinfluss blockieren. In diesem umfangreichen Leitfaden werden wir die Ursachen, Symptome, Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten für Nierenkolik untersuchen.

Was ist eine Nierenkolik?

Nierenkolik ist eine akute, stark schmerzhafte Erkrankung, die auftritt, wenn Urin aus irgendeinem Grund nicht frei durch die Harnwege fließen kann. Am häufigsten wird dies durch Nierensteine verursacht, die sich in der Niere bilden und in den Harnleiter gelangen, wo sie einen blockierenden Pfropfen bilden. Nierenkolik kann auch durch Infektionen, Narbengewebe oder Tumore verursacht werden.

Ursachen von Nierenkolik

Nierenkolik entsteht hauptsächlich durch Nierensteine. Diese harten Ablagerungen bilden sich, wenn hohe Konzentrationen bestimmter Substanzen wie Kalzium, Oxalat und Harnsäure im Urin vorhanden sind. Andere Bedingungen, wie eine vergrößerte Prostata, Niereninfektionen oder bestimmte Medikamente, können ebenfalls Nierenkolik verursachen.

Symptome und Anzeichen einer Nierenkolik

Die Symptome einer Nierenkolik können plötzlich auftreten und intensiv sein. Sie variieren in der Regel von starken Schmerzen in der Seite und im Rücken, unterhalb der Rippen, Schmerzen, die sich auf den unteren Bauch und Leistengegend ausbreiten, bis hin zu Schmerzen beim Wasserlassen. Andere Symptome können Übelkeit, Erbrechen, häufiges Wasserlassen und Blut im Urin sein. Die Schmerzen können kommen und gehen, können sich aber auch in Intensität und Lage ändern.

Diagnose von Nierenkolik

Zur Diagnose einer Nierenkolik führt der Arzt in der Regel eine körperliche Untersuchung durch und sammelt eine Anamnese. Darüber hinaus können Blut- und Urinuntersuchungen helfen, den genauen Grund für die Schmerzen festzustellen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie (CT) können dazu beitragen, die Lage und Größe eines möglichen Nierensteins zu bestimmen.

Behandlung von Nierenkolik

Die Behandlung der Nierenkolik richtet sich nach der Ursache und der Schwere der Symptome.

  • Schmerzmanagement: Bei der akuten Phase der Nierenkolik können Analgetika eingesetzt werden, um die Schmerzen zu lindern.

  • Medikamentöse Therapie: Medikamente können eingesetzt werden, um Nierensteine aufzulösen oder zu helfen, dass sie leichter passieren können.

  • Invasive Verfahren: In einigen Fällen, wie bei großen Nierensteinen oder wenn der Patient anhaltende Schmerzen hat, können invasive Verfahren wie eine Ureteroskopie, eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) oder eine perkutane Nephrolithotomie (PCNL) erforderlich sein.

Vorbeugung von Nierenkolik

Die Vorbeugung von Nierenkolik hängt oft von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige allgemeine Maßnahmen zur Vorbeugung umfassen ausreichende Hydratation, Änderungen der Ernährung und Lebensstil, sowie regelmäßige medizinische Kontrollen.

Fazit

Obwohl Nierenkolik extrem schmerzhaft sein kann, ist sie in der Regel nicht dauerhaft schädlich. Wichtig ist, die Anzeichen zu erkennen und rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei rechtzeitiger Behandlung kann die Erholung schnell und vollständig sein.

Thorsten Faber
Thorsten Faber
Redakteur

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Nierenkolik – meist sind Nierensteine Verursacher

Mit einer Nierenkolik verbundene Schmerzen gehören zu den schlimmsten Beschwerden überhaupt. In der Mehrzahl der Fälle werden sie von Nierensteinen verursacht. Jeder 20. Bundesbürger hatte im Laufe seines Lebens schon mindestens einmal einen Nierenstein. Zur Nierenkolik kommt es dann, wenn der Nierenstein wandert und die ableitenden Harnwege blockiert oder gar verstopft. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Symptome eine Nierenkolik hervorruft und wie eine Nierenkolik Behandlung abläuft.

Thorsten Faber
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Was versteht man unter einer Nierenkolik?

Eine Nierenkolik wird von extrem heftigen, plötzlich auftretenden Schmerzen begleitet. Sie gehen von der Nierengegend aus und können bei tiefer sitzenden Steinen in den Bauchraum (Abdomen), die Leistengegend und sogar in die Genital-Region ausstrahlen. Meist verspürt der Patient sie nur auf einer Körperseite. Die Nierenkolik dauert nur einige Minuten oder 15 bis 30 Minuten – je nachdem, wie groß der Nierenstein ist und wo und wie er im Harnleiter festsitzt und dadurch den Harnabfluss behindert.

Außerdem kann ein abgehender Nierenstein die kolikartigen Schmerzen verursachen. Ablagerungen über 0,4 cm Größe benötigen dafür mehrere Stunden oder gar Tage. Der wellenartig auftretende Press-Schmerz hat die Aufgabe, sie abzulösen. Er zeigt sich auch dann, wenn sich der Kranke im Ruhezustand befindet.

Der Nierenkolik Schmerz kann auch zwischendurch aufhören, um dann mit gleicher Stärke wiederzukommen. Mitunter ist er lange andauernd. Begleiterscheinung einer Nierenkolik kann Blut im Urin sein. Kommen noch Fieber, Schüttelfrost und Schweißausbrüche hinzu, sollte der Nierenkranke unbedingt sofort in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht werden. In einem solchen Fall besteht der Verdacht auf eine Harnwegsinfektion, die unbehandelt zur Urosepsis (Blutvergiftung durch Urin) führen kann.

Das Blut im Harn kommt durch winzige Verletzungen der Harnweg-Schleimhaut zustande, die der abwärts rutschende Stein verursacht. Bei der Gelegenheit kann der Arzt auch gleichzeitig die Nierensteine entfernen und für einen ungehinderten Urin-Abfluss sorgen. Die Nierenkolik kann auch zusammen mit Übelkeit, Erbrechen, Stuhl-Verhalt und nicht abgehenden Blähungen (reflektorischem Darmverschluss) auftreten. Mitunter ist die Gesichtshaut des Patienten wegen der Harnstauung schon gelblich verfärbt.

Kleinere Nierensteine sorgen für häufiges Wasserlassen in geringer Menge und starken Harndrang. Geht der Stein nach mehreren Stunden oder Tagen immer noch nicht ab und sind die Nierenkolik Beschwerden zu stark, sollte der Patient besser seinen Arzt aufsuchen. Er kann anhand eines Röntgens, Ultraschalls oder einer Computertomografie feststellen, wo die kristalline Ablagerung feststeckt. Außerdem lässt er die Urinprobe im Labor untersuchen und führt eine ergänzende Blutserum-Analyse durch.

Steine, die in der Niere ruhig liegen, verursachen keine Nierenkoliken und werden oft nur zufällig entdeckt. Allerdings können sie so groß wie die Niere selbst werden und dann ebenfalls eine Harnstauung verursachen. Sie ist dann mit einem dumpfen Druck in der Nieren-Region verbunden. Oft kommt es anschließend noch zu einer chronischen Nierenbeckenentzündung. In besonders schweren Fällen bildet sich das Nierengewebe zurück (Schrumpfniere).

Mitunter wird die Nierenkolik auch durch Fehlbildungen und Narben in der Niere verursacht, die zu einer Stauung des Harns führen.

Wodurch entsteht eine Nierenkolik?

In den meisten Fällen entsteht die Nierenkolik durch nicht abgegangene Nierensteine, die den Harnleiter versperren. Auch abgehende Steine können eine Reizung und Überdehnung des Harnleiters bewirken, die die krampfartigen unerträglichen Beschwerden bewirken. Auch Nieren-Gries, wesentlich kleinere kristalline Zusammenballungen, sind mitunter Schuld an den quälenden Schmerzen.

Sogar abgestorbenes Gewebe, das sich im Harnleiter ablagert, ist imstande, einen gestörten Harnabfluss und damit eine Nierenkolik zu verursachen. Auch Blutgerinnsel in den ableitenden Harnwegen sowie Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen sorgen mitunter für die extrem starken kolikartigen Schmerzen. Die Bakterien wandern von der entzündeten Harnblase den Harnleiter nach oben in die Nieren und machen sich durch Nieren-Krämpfe bemerkbar.

Kann der in den Harnleitern gestaute Urin nicht abfließen und kommt noch weiterer Harn hinzu, schädigen die in den Nieren befindlichen und aus dem Blutkreislauf stammenden Giftstoffe und Schlacken das Nierengewebe nachhaltig. Gelangen dann Bakterien von den Harnwegen über die Nieren in den Blutkreislauf, kommt es zur Blutvergiftung (Urosepsis).

Thorsten Faber
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Wie läuft die Nierenkolik Behandlung ab?

Leidet der Patient nicht an durch einen Nierenstein vollständig blockierten Harnleitern, kann er seine Nierenkolik Beschwerden schon mit wenigen alten Hausmitteln selbst behandeln. Geht allerdings gar kein Harn mehr ab oder treten noch zusätzlich Fieber und Entzündungen auf, gehört er allerdings so schnell wie möglich zum Nierensteine Entfernen ins Krankenhaus.

Dort wird der Stein dann mit Ultraschall oder Laser zertrümmert. Außerdem erhält er schmerzlindernde Medikamente und Antibiotika, damit es nicht zu einer Nierenbeckenentzündung kommt. Handelt es sich bei den die Nierenkolik bewirkenden Nierensteinen um kleinere Exemplare von weniger als 4 mm Größe, kann er sicher sein, dass sie von allein abgehen, wenn er bestimmte natürliche Mittel anwendet.

nierenkolik behandlung

Gegen die furchtbaren Schmerzen hilft Wärme. Das kann ein sehr warmes Vollbad sein, das er nimmt oder aber eine Wärmflasche, die in die Nierengegend gelegt wird. Die Wärme lindert die Krämpfe und entspannt die Muskulatur der ableitenden Harnwege. Auch warme Wickel in der Nieren-Region sind hilfreich. Außerdem kann man noch ein Körner-Kissen erwärmen und es auf die schmerzende Nieren-Region legen.

Wer dabei nicht liegen möchte, kann sein Kissen auch mit einem rundum gewickelten Schal fixieren. Mitunter reicht auch schon ein einfacher Wollschal aus, für die erforderliche Temperatur zu sorgen.

Zusätzliche Schmerzlinderung bietet auch noch ein Heublumen-Säckchen, das der Kranke zwischen Rücken und Körner-Kissen auflegt. Beides wird mit einem Schal umwickelt. Die ätherischen Öle der Kräuter haben eine wohltuend entspannende und entkrampfende Wirkung. Auch feuchte Wärme hat einen positiven Effekt auf Nierenkoliken.

Dazu erhitzt man Leinsamen kurz in Wasser und bringt eine dünne Schicht davon auf ein Tuch auf, das man dann auf die schmerzende Stelle legt. Danach fixiert man das Ganze mit einem trockenen Tuch. Ein umgewickelter Schal hält die Wärme noch länger. Auch eine heiße Kartoffel-Auflage hat krampflösende Wirkung.

Ist die Nierenkolik etwas abgeklungen, sollte der Kranke die Ausschwemmung des Steins, der Bakterien oder Harn-Gries mit dem Trinken von stillem Mineralwasser und Kräutertees fördern. Dazu kann er Fertig-Tee-Mischungen (Nieren-Blasen-Tees) nutzen oder sich einen Tee aus Wacholderblüten, Berberitze, Löwenzahn, Fabianakraut oder Goldrutenkraut selbst herstellen. Es empfiehlt sich, den Arznei-Tee unbedingt auch nachts zu trinken, da Nierensteine nachts weiterwachsen.

Findet er kurz darauf seinen Nierenstein im Toilettenbecken, nimmt er ihn am besten zum Arzt mit. Er kann dann seine chemische Zusammensetzung feststellen. In den meisten Fällen handelt es sich um Kalzium-Oxalat-Steine. Ebenfalls recht häufig kommt es zur Bildung von Harnsäure-Steinen. Magnesium-Phosphat-Steine und Zystin-Steine sind hingegen relativ selten.

Je nach Ergebnis der chemischen Analyse kann er seine Ernährungsweise dann umstellen. Das ist unbedingt notwendig, da mindestens die Hälfte aller Nierenstein-Patienten schon innerhalb weniger Wochen wieder Nierensteine haben und mit einer erneuten Nierenkolik rechnen müssen. Um das Entstehen von Kalzium-Oxalat-Steinen zu verhindern, sollte man möglichst kochsalzarm essen und keine oxalathaltigen Nahrungsmittel, nur wenig oder überhaupt kein Fleisch und kaum Zucker zu sich nehmen. Dann kommt es auch nicht zu einem übermäßigen Kalzium-Abbau im Körper.

Harnsäure-Steinen beugt man mit einer purinarmen Ernährungsweise vor (wenig Fleisch, kaum Salz, möglichst viele basische Nahrungsmittel). Magnesium-Phosphat-Steine entstehen meist durch mehrmalige Harnweg-Entzündungen. Hat man solche Steine, sollte man darauf achten, dass es nicht mehr zu den Infektionen kommt und überwiegend basische Nahrungsmittel zu sich nehmen. Zystin-Steine kommen meist Nierenfunktionsstörungen zustande. Auch in diesem Fall empfiehlt sich der Verzehr von basischen Lebensmitteln.

Bei allen Arten von Nierensteinen kann das Trinken von Zitronensaft die erneute Bildung von schmerzhaften Ablagerungen in den Harnwegen hemmen. Zitronen haben von allen Zitrusfrüchten den höchsten Zitrat-Gehalt. Allerdings sollte man keinen fertigen Saft kaufen, sondern ihn immer selbst pressen und erst kurz vor dem Trinken zubereiten.

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