Im Fokus steht die Therapie bzw. Behandlung der Grunderkrankung, die zur chronischen Niereninsuffizienz geführt hat.

Besteht Diabetes, also eine Zuckererkrankheit, ist es wichtig, dass der Blutzucker optimal eingestellt wird. Das kann durch eine entsprechende Ernährung und mit Medikamenten geschehen.
Liegt Bluthochdruck vor, so muss dieser auf optimale Werte verringert werden. Das kann durch Bewegung, gesunde Ernährung und mit Medikamenten geschehen.
Es gibt Nierenentzündungen (Glomerulonephrits)wo eine Medikamentenbehandlung möglich ist. Diese kann die Zerstöerung der Nieren bremsen. Das erfolgt mit sogenannten Immunsuppressiva.
Liegt eine Nierenbeckenentzündung vor, werden oft Antibiotikas eingesetzt.

Thorsten Faber
Thorsten Faber
Redakteur

Dieses Buch von Maximilian von Schwartzbaugh hat mir geholfen mein Nierenstein-Leiden in sehr kurzer Zeit zu beseitigen. Ich kann das sehr empfehlen.
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Enge Verlaufskontrollen bei Nierenschwäche

Die chronische Nierenschwäche kann sich mehr oder weniger schnell verschlechtern – und zwar unabhängig vom Grundleiden. Eine entsprechende darauf abgestimmte Therapie kann den Verlauf der Erkrankung günstig entscheiden.
Der Neprologe wird den Gesundheitszustand seines Patienten eng kontrollieren und hier besonders die Blutdruckwerte. Es wird eine individuell abgestimmte Ernährung und eine entsprechende Trinkmenge empfohlen. Dabei ist es das Ziel, einen ausgeglichenen Flüssigkeits-, Salz- und Säure-Basen.Haushalt zu erreichen Als große Hilfe wird die tägliche Gewichtskontrolle angesehen. Dadurch können starke Schwankungen durch Flüssigkeitsverschiebungen schnell entdeckt werden. Aktuell gemessene Blutwerte liefern zudem wichtige Anhaltspunkte.
Fehlen eventuell Hormone, so müssen die zugeführt werden. Das kann beispielsweise Vitamin D oder Erythropoetin sein. Dieses Hormon hat die Eigenschaft, dass es von einer gesunden Niere gebildet wird und regt die Produktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark an.

Nierenersatztherapie – was ist das?

Greifen die Therapiemöglichkeiten nicht und wenn keine genügende Nierenfunktion mehr vorliegt, kann es zu einer Harnvergiftung (Urämie) kommen. Bestimmte Stoffe, die mit dem Harn ja ausgeschieden werden sollten (harnpflichtige Substanzen) lagern sich im Körper an.
So eine Urämie kann durchaus lebenbedrohlich sein. Darum müssen diese harnpflichtigen Substanzen als auch überschüssige Salze, hier vor allem Kalium und Phosphat, sozusagen aus dem Körper gewaschen werden. Auch überschüssiges Wasser muss entfernt werden. Eine Übersäuerung muss auch ausgeglichen werden. Das bedeutet, dass die Nierenfunktion quasi ersetzt wird.


Es gibt aber verschiedene Nierenersatzverfahren, die man beim chronischen Nierenversagen als auch beim akuten eingesetzt werden können. Liegt das schwerste Stadium einer chronischen Niereninsuffizienz vor, kann auch eine Nierentransplantation notwendig werden.

Wie ist das mit der Blutwäsche?

Hämodialyse

Bei der Hämodialyse wird der Patient mit der Dialyse-Maschine verbinden. Die wird einen Teil der Nierenfunktion übernehmen. Sie wird harnpflichtige Substanzen, Elektrolyte (Salze) und zuviel Wasser aus dem Blut entfernen. Der Arzt wird beim akuten Nierenversagen eine Katheter in die obere Hohkvene verbringen und wird so mit dem Dialyse-Gerät verbunden. Wenn die Niere sich dann erholt hat, wird der Katheter wieder entfernt. Beim chronischen Nierenversagen hingegen wird ein dauerhafter Gefäßzugang am Unterarm gelegt, ein sogenannter Shunt. Mit einer kleinern Operation wird de Arzt eine Vene und eine Arterie direkt miteinander verbinden. Das wird dann zukpnftig der Zugang zum Blutgefäßsystem darstellen. Dabei wird über eine Nadel und einen Schlauch konstant Blut zur Dialyse-Apparat verbracht. Mit Hilfe einer Membrane, was eine Art Filter ist, und Spüllösungen auf eine optimale Zusammensetzung eingestellt, bevor es dann wieder zurück zum Patienten fließt. Bei einer Blutwäsche müssen einige Stunden eingeplant werden. Oft kann sie mehrmals pro Woche in einem Dialyse-Zentrum wiederholt werden

Hämoflitration

Ähnlich läuft die Hämofiltration ab. Hierbei aber wird in der Maschine Flüssigkeit aus dem Blut abgefiltert, fast so wie mit einer gesunden Niere. Die fehlende Flüssigkeit wird dann durch eine speziele Salzlösng ersetzt. Die Hämofiltration ist für den Kreislauf schonender, allerdings weniger effektiv bei der Entfernung vn hanrpflichtigen Substanzen.

Hämodifiltration

Diese vereint die günstigen Eigenschaften der beiden zuvor erwähnten Verfahren. Allerdings ist sie vefahrenstechnisch weitauf aufwendiger.

Peritonealdialyse

Dabei wird das Blut im Körperinneren sozusagen gereinigt. Der Filte ist dabei das Bauchfell Peritoneum) des Patienten, das gut durchblutet ist. Während einer kleinen Operation wird dem Patient einen festen Katheter in die Bauchhöhle implantiert. Somit werden ungefähr zwei Liter spezielle Spülflüssigkeit in die Bauchhöhle verbracht, die nach einigen Stunden gegen eine neue Flüssigkeit ausgetauscht werden. Damit wandern die harnpflichtigen Substanzen aus den Blutgefäßen in die Spüllösung und werden so aus dem Körper entfernt.

Normaleweise wird die Peritonealdialyse vom Patienten zuhause selbst vorgenommen. Die Spüllösung muss dazu vier- bis fünfmal am Tag gewechselt werden. Die Peritonealdialyse kann alternativ auch nachts erfolgen. Der Spüllösungswechsel wird dann von einer speziellen Apparatur übernommen. Eventuell kann es eine Unterstützung durch ambulante Pflegedienste geben.

Thorsten Faber
Thorsten Faber
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Die Nierentransplantation

Wer an einer chronischen Niereninsuffizienz leidet und somit “dialysepflichtig ist (Blutwäsche), kann unter Umständen für eine Nierentransplantation in Frage kommen. Es gibt aber oft Gründe, die gegen eine Transplantation sprechen. Bei einer Nierentransplantation verbleiben die Nieren des Patienten in dessen Körper. Wichtig dabei zu wissen ist, dass nur eine neue Niere verpflanzt wird. Diese neue Niere wird etwas tiefer als die eigene Niere eingesetzt. Dabei werden die Blutgefäße an größere Blutgefäße im Bereich es Beckens angeschlossen, wobei der Harnleiter direkt an die Blase kommt.

Eine neue Niere kommt in den meisten Fällen von einem Organspender, der verstorben ist. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, sozusagen eine Lebendspende vorzunehmen. Die kommt oft durch einen Menschen der dem Patienten nahe steht, etwa von einem Verwandten.
In Deutschland werden Transplantationen von Organen von der Deutschen Stiftung Organtransplantation und Eurotranslant, die ihren Sitz im Holland haben, vermittelt. Dort sind die Daten der Menschen gespeichert, die auf eine Organtransplantation warten. Auch alle Daten der Spenderorgane sind dort vermerkt. Allerdings ist es so, dass nur wenige Organe bereit stehen, so dass die Wartezeit auf eine Nierentransplantation unter Umständen lang sein kann. Die Zuteilung für eine Transplantation unterliegt gewissen Kriterien.

Nachdem eine Transplantation erfolgt ist, muss der Patient lebenslang Medikamemte einnehme, um so eine Abstoßreaktion zu verhindern.