Oxalsäure

Oxalsäure gehört zur Kategorie der Giftstoffe und kann einer hohen Konzentration die Nieren angreifen oder Atemnot auslösen. Die Säure ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten und ist nur sehr selten für den Menschen gefährlich. Dennoch ist es ratsam, im Rahmen der Ernährung auf einige wichtige Eckdaten zu achten und sich darüber im Klaren zu sein, in welchen Nahrungsmitteln mehr bzw. weniger vorhanden ist.

Der Oxalsäure-Gehalt in Nahrungsmitteln

Von einem hohen Wert wird in der Regel bei einem Oxalsäure-Gehalt dann gesprochen, wenn dieser mehr als 50 mg pro 100 g beträgt. Eine derart hohe Menge ist jedoch nur in überaus wenigen Lebensmitteln vorhanden. Oxalsäure kommt vor allem in pflanzlichen Lebensmittel, wie zu Beispiel Rhabarber (460 mg/100 g), Mandeln (431 mg/100 g) oder Spinat (442 mg/100 g), vor. Obst ist hinsichtlich seiner Verzehr weitaus wenige bedenklich.

Durch das Kochen des jeweiligen Produkts kann der Gehalt erheblich reduziert werden. Grundsätzlich gilt in diesem Zusammenhang, dass Gemüse sowohl schonend und gesund zubereitet werden sollte. Das Blanchieren des Spinats oder das Kochen des Rhabarbers sorgen dafür, dass weitaus weniger Oxalsäure in diesem Lebensmitteln vorhanden ist. Um einem Nierenschaden durch die Aufnahme von zu viel vorzubeugen, empfiehlt sich vor dem Verzehr der Mahlzeit das Trinken von ungesüßtem Kräutertee oder Wasser. Auf diese Weise werden die Nieren gründlich durchgespült, sodass die Salze der Säure keine Möglichkeit haben, sich dort festzusetzen und Schaden zu hinterlassen.

Thorsten Faber
Thorsten Faber
Redakteur

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Darauf gilt es bei der Ernährung zu achten

Wer unter einer Nierenschwäche leidet, sollte sich vorsorglich bei seinem Hausarzt erkundigen, welches Gemüse hohe Werte an Oxalsäure aufweist und sich auf dieser Basis einen Ernährungsplan erstellen. Auch der Mangel an Eisen kann Nierenschäden durch die Aufnahme von Oxalsäure begünstigen, da sich das Eisen im Körper mit der aufgenommenen Oxalsäure verbindet. Einige Bakterien in einer gesunden Darmflora können hingegen Oxalsäure abbauen. Ist der Darm etwa durch die Einnahme von Antibiotika in Mitleidenschaft gezogen, sollte der Verzehr von Spinat nicht stattfinden.

Darüber hinaus kann eine ballaststoffreiche Ernährung dazu beitragen, dass sich Oxalsäure im Körper ablagert. Wichtig ist außerdem, dass die Ernährung abwechslungsreich gestaltet ist. Wer Gemüse beispielsweise zu Smoothies verarbeitet, sollte diese Arbeit möglichst im Frühjahr durchführen, da während dieser Zeit der Gehalt noch weitaus geringer ist.